Am 24. Oktober, wurde der weit über 30 Jahre bestehende „Gewerbeverein Amorbach“ zu Grabe getragen …
Bildquelle: aboutpixel.de / der letzte gang….. © walter dannehl
In einer außerordentlichen Sitzung beschlossen die anwesenden Mitglieder die Auflösung eines m. E. sehr wichtigen Teils der Gemeinschaft in Amorbach! Der Grund ist auf der einen Seite sehr gut nachvollziehbar – auf der anderen Seite jedoch mehr oder weniger ein Armutszeugnis für alle Beteiligten: keiner hatte sich bereit erklärt, den verantwortungsvollen Posten des Vorsitzenden zu übernehmen, bzw. sich zur Wahl zu stellen …
Ein wenig befremdlich kam mir vor, dass sich NACH DEM BESCHLUSS eine allgemeine Erleichterung im Raum zu verbreiten schien – die Stimmung lockerte sich innerhalb von Minuten deutlich auf. Aber evtl. täusche ich mich ja auch – immerhin kenne ich außer Herrn Berberich niemanden … Irgendwie kam es mir vor, als sei vielen eine „Last“ von der Schulter genommen worden! Aber um was für eine „Last“ könnte es sich wohl hierbei handeln?!
Herr Berberich, welcher in den letzten 12 (ZWÖLF!!) Jahren diesen Job inne hatte, hat sich aus persönlichen Gründen dazu entschlossen, sich nicht für eine weitere Periode zur Verfügung zu stellen – und mal ehrlich: 12 Jahre sind eine lange Zeit und ich möchte nicht wissen, wieviel (Frei-)Zeit er damit verbracht hat, sich um die Geschäfte des Amorbacher Gewerbevereins zu kümmern!
Nun ist dieser Verein also Geschichte …
Als wir 2007 nach Amorbach zogen, hieß es, man solle einem Verein beitreten – das wäre so „Gang & Gäbe“ … Singen kann/mag ich nicht & schon aus Prinzip bin ich kein „Vereinsmeier“ … Damals hatte ich keine Ahnung, dass auch ein Gewerbeverein vorhanden war – so schloss ich mich dem Amorbacher Handwerkerverein an, der sich kurz darauf in Luft auflöste … ICH HABE MIT DIESER SACHE ABSOLUT NICHTS ZU TUN!!
Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit hier im schönen Amorbach erfuhr ich dann vom Gewerbeverein – und da es ja hieß, man solle einem Verein beitreten …
Das erste Treffen (2008?), welchem ich beiwohnen durfte, fand in diesem wunderschönen & gemütlichen Restaurant gegenüber der Eisdiele statt (Brauerei Burkharth) – ich hatte viel erwartet, aber ganz sicher nicht das, was an diesem Abend dort stattfand …
Nun – das zweite Treffen, bei dem ich unbedingt mit Anwesenheit glänzen wollte, war das gestrige „Zu-Grabe-Tragen“ des Amorbacher Gewerbevereins (Tatort: Gaststätte Brauerei Etzel) – meine Regierung hatte mich eindringlich davor gewarnt, mich für „irgendwas“ zur Verfügung zu stellen – heute bereue ich es fast ein wenig, denn m. E. ist hier etwas sehr Wertvolles „abgeschafft“ worden … bzw. hätte man diese Geschichte mit ein wenig (Eigen-)Initiative ganz sicher zum „Guten“ wenden können! Ob man mir als „Zugezogenem“ überhaupt eine Chance eingeräumt hätte – kann ich mir fast nicht vorstellen & so war meine Feigheit Sieger über mein sonst ziemlich großes Mundwerk!
Es ist noch nicht zu spät!
Ich bin der Meinung, dass – wenn sich Gleichgesinnte zusammentun – immer noch eine Chance besteht, die Amorbacher Geschäftswelt zu vereinen … es muss doch kein „e.V.“ sein? Zwanglose Treffen kann jeder organisieren – man trifft sich mal hier … mal dort – und wenn diejenigen, welche diesen Treffen beiwohnen, auch einen gewissen Zusammenhalt bilden können, wäre das genial, denn …
Nur gemeinsam sind wir stark!
In diesem Sinne biete ich hier und heute an, mich einzubringen mit dem, was ich kann: DESIGN/WERBUNG (SEO)/PRINT.
Nicht mehr, aber ganz sicher auch nicht weniger!
Interessierte können sich hier (oder bei LkMIL) „verewigen“ …
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